Erneut hat der Schutzverband Dresdner Stollen e.V. unseren Dresdner Christstollen mit seinem Qualitätssiegel ausgezeichnet und damit unsere Backkunst geehrt. Darauf ist unser Bäckerei & Konditorei Laube Team besonders stolz.
Repräsentiert wird das Dresdner Traditionsgebäck in diesem Jahr vom Stollenmädchen Hanna Haubold. Die zukünftige Konditorin aus Radebeul war so freundlich, uns ein kleines Interview zu geben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine süße und besinnliche Adventszeit mit unserem Dresdner Christstollen.
Warum wolltest du Stollenmädchen werden und wie fühlst du dich jetzt dabei?
Es ist eine große Ehre und Aufgabe, Stollenmädchen zu sein, schließlich repräsentiere ich unseren Dresdner Christstollen und das Handwerk und stehe stellvertretend für alle Mitgliedsbetriebe unseres Schutzverbandes. Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich dieses Amt übernehmen darf.
Wie hast du dich auf die Rolle des Stollenmädchens vorbereitet?
Ich habe mich umfassend mit der Geschichte und Herstellung befasst. Ebenso ist der richtige Umgang mit Medien wichtig. Deshalb wurde ich auch in dieser Richtung geschult.
Welche Aufgaben hat ein Stollenmädchen? Worauf freust du dich besonders?
Als Stollenmädchen repräsentiere ich den Dresdner Christstollen und die Bäcker/innen und Konditoren/innen, die hinter dem Produkt stehen und die Tradition leben. Durch öffentliche Auftritte werbe ich für den Stollen und unser Handwerk. Das absolute Highlight der Weihnachtszeit wird für mich das große Stollenfest in Dresden sein!
Welche Erinnerungen verbindest du mit dem Dresdner Christstollen?
In meiner Kindheit war der Stollen eine Familientradition und ist es auch immer noch. Das gemeinsame Backen und der Anschnitt am ersten Advent sind für mich Weihnachtstradition pur! Manchmal habe ich auch mit meinem Bruder um die Wette gegessen. Wir konnten einfach nie genug bekommen vom Dresdner Stollen. Weihnachten ohne Stollen fühlt sich für mich nicht vollständig an!
Was macht für dich den Geschmack des Dresdner Christstollens aus?
Die ausgewogene Vielfalt der Aromen ist für mich das Besondere, ebenso die Feuchtigkeit im Stollen und gut eingelegte Rosinen, die einen Stollen perfekt machen.
Hast du selbst schon einmal einen Stollen gebacken? Kannst du den Hobbybäckern ein paar gute Tipps geben?
… nicht nur ein Mal!
Man sollte eine Nacht vorher die Rosinen in Rum tränken, damit sie genug Feuchtigkeit haben und diese dem Teig nicht entziehen. Wenn der Stollen aus dem Ofen kommt, sollte man ihn das erste Mal buttern. So ist er wie versiegelt und trocknet nicht aus. Am nächsten Tag oder vor dem Anschnitt wird er dann noch ein zweites Mal gebuttert und gezuckert.
Das Wichtigste ist jedoch, dass ein Stollen mindestens zwei Wochen (am besten noch länger) vor dem Verzehr gebacken wird. So können sich die Aromen am besten entfalten.
Was gefällt dir an Weihnachten in Dresden und Umgebung am besten? Hast du z.B. einen Lieblings-Weihnachtsmarkt, den du jedes Jahr besuchst?
Dresden ist für mich die Weihnachtshauptstadt schlechthin. Nicht ohne Grund sagt man doch „Dresden gibt dem Winter Glanz“. Ich finde die vielen Lichter in Dresden wunderschön. Überall ist es weihnachtlich dekoriert und so viele Weihnachtsmärkte sind liebevoll gestaltet.
Jeder Weihnachtsmarkt hat etwas Besonderes – da die Frauenkirche für mich so einmalig ist, gefällt mir der Markt auf dem Neumarkt am besten. Jedoch gibt es so viele schöne, kleine Märkte in der Umgebung, die ich nicht missen möchte.
Als Stollenmädchen repräsentierst du den Schutzverband Dresdner Stollen e.V. für ein Jahr. Welche Aufgaben warten nach der Weihnachtszeit auf dich?
Nach der Hauptsaison warten kleinere Auftritte auf mich. Ich bin auf Messen, wie der KarriereStart oder bei der ITB, unterwegs oder auch bei der Spendenübergabe vom Erlös des Riesenstollens.
Bildquellen: Schutzverband Dresdner Stollen e.V.